In diesem Jahr planen wir wieder in der 4. und 5. Ferienwoche (07.-11. bzw. 14.-18. August) der Sommerferien an den Strand nach Falckenstein zu fahren.
Ab sofort können AWO Mitglieder ihre Kinder für die Strandfahrten anmelden.
Ab 8. März sind Anmeldungen auch für alle anderen Kinder möglich.
Teilnehmen können Kinder, die in den Jahren 2011 bis 2016 geboren sind. Die Teilnahmegebühr beträgt 85,00 Euro. Auch diesen Sommer finden vermutlich Baumassnahmen in Falckenstein statt, sodass die Küche nicht wie gewohnt genutzt werden kann. Für ein Mittagessen und einen Nachmittagssnack wird selbstverständlich trotzdem gesorgt.
Schleswig-Holstein. Das AWO Jugendwerk Unterelbe fährt in den Sommerferien 2023 wieder mit mehreren Gruppen nach England und nach Spanien. Interessierte Jugendliche im Alter von 12 bis 14 beziehungsweise 14 bis 17 Jahren haben die Möglichkeit, einen spannenden Urlaub zu verbringen.
Zusammen mit den AWO Teamern geht es für zwei Wochen an die Südküste Englands. Die Jugendlichen wohnen in Gastfamilien, haben Sprachunterricht in kleinen Gruppen und erleben ein abwechslungsreiches Programm mit Sport, Kino, Jugenddisco, Ausflügen und vielem mehr.
14 bis 17-Jährige können an die Costa Brava fahren und an einem Sport- und Beachcamp teilnehmen. Für Jugendliche aus weniger gut situierten Verhältnissen können bei dieser Reise Zuschüsse gewährt werden.
Weitere Infos zu den Fahrten gibt es beim AWO Jugendwerk Unterelbe unter 04101/205737 oder auf der Homepage: www.awo-jugendwerk.com
Unsere langjährige Vorsitzende Traute Roscher ist im Alter von 90 Jahren am 7. April in Lahr bei ihrer Tochter verstorben.
Traute Roscher hat unseren Ortsverein über viele Jahre maßgeblich geprägt. Mit dem Kinderturnen haben schon die Kleinsten sie kennengelernt. Ein anderes Standbein war die Schularbeitenhilfe an der Brüder-Grimm-Schule. Als Leiterin der Kronshagener Strandfahrten nach Falckenstein hat Traute den Schulkindern schöne und erlebnisreiche Ferienwochen ermöglicht.
Wir verdanken ihr auch die Kita der AWO im Hühnerland. Sie hat sich mit großem Engagement für die Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt in dieser Kita eingesetzt. Ihr Herz für Kinder und Familien hat auch ihren Einsatz für die Spieliothek in der Kopperpahler Alle 54 geprägt, die sie viele Jahre geleitet hat. Mit der Kinderkleider- und Spielzeugbörse (KKSB) der AsF im Bürgerhaus hat Traute vielen jungen Familien ganz pragmatisch helfen können.
Traute Roscher hat sich aber nicht nur in ihrer AWO eingebracht. Sie hat sich gesellschaftspolitisch in der AsF und der SPD auf allen Ebenen insbesondere für die Sache der Frauen und eine moderne Familienpolitik eingesetzt. Im Marie-Schlei-Verein, der sich um solidarische Hilfe für Frauen in Afrika, Asien und Lateinamerika bemüht, war sie sehr aktiv und hat mit dazu beigetragen, Frauen in diesen Ländern Wege aus Armut und Unterdrückung aufzuzeigen.
Wir danken Traute Roscher für ihre kreative und inspirierende Arbeit in Kronshagen.
Nach einer „Corona-Pause“ im letzten Jahr war der Ansturm auf unseren Laternenumzug in diesem Jahr riesig. Alle haben sich gefreut, dass wir wieder mit einem Spielmannszug durch Kopperpahl laufen konnten.
Wie auch in den vergangenen Jahren gab es in Kronshagen wieder drei Umzüge, die von der AWO, DRK und Freiwilliger Feuerwehr organisiert wurden. Für die Absicherung unseres Zuges hat wieder die Feuerwehr mit ihren großen roten Fahrzeugen und den Fackelträger_innen gesorgt. Dafür vielen Dank!
Der Laternenumzug der AWO Kronshagen startet in diesem Jahr am Freitag, 5. November ab 18.00 Uhr am Parkplatz Tegelkuhle und führt wieder zum Abenteuerspielplatz an der Fußsteigkoppel.
Dort treffen sich die anderen beiden Umzüge von DRK und Freiwilliger Feuerwehr.
Berlin, 14.09.2021. Das Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG hält die Bekämpfung der Kinderarmut mit einer Kindergrundsicherung für die zentrale Aufgabe einer nächsten Bundesregierung. Jede Partei, die regieren will, muss ein umfassendes Konzept zur Bekämpfung der Kinderarmut haben. Eine Mehrheit der Bevölkerung ist dafür: 76 Prozent sprechen sich laut aktuellen Forsa-Zahlen für eine Kindergrundsicherung aus. Das Bündnis setzt sich mit aktuell 17 Bündnismitgliedern und 12 wissenschaftlichen Unterstützer*innen für eine Kindergrundsicherung ein.
Jedes fünfte Kind lebt in Deutschland in Armut, das sind knapp drei Millionen Kinder. Nur ein umfassendes Reformkonzept wie die Kindergrundsicherung kann die Kinderarmut substanziell vermindern.
„Es gibt einen breiten gesellschaftlichen Konsens gegen Kinderarmut. Die Unterstützung ist so groß wie noch nie, der politische Auftrag ist klar: Die Politik darf nicht länger zögern und zusehen, wie jedes fünfte Kind hierzulande in Armut aufwächst. Wir fordern entschlossenes Handeln! Eine konzeptionell vollständig durchdachte Kindergrundsicherung gehört in den nächsten Koalitionsvertrag und muss ein zentrales sozialpolitisches Projekt der nächsten Bundesregierung werden“, fordert Prof. Jens M. Schubert, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt und Sprecher des Bündnisses Kindergrundsicherung.
„Seit Jahren ist die Kinderarmut anhaltend hoch. Da gibt es kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Jede Partei, die der zukünftigen Bundesregierung angehören will, muss dieses Thema auf ihrer Agenda und ein Konzept zur Bekämpfung der Kinderarmut in ihrem Programm haben. Niemand darf sich mehr wegducken, denn Kinderarmut geht uns alle an“, sagt Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbundes und Koordinator des Bündnisses.
Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage sprechen sich 76 Prozent der Bevölkerung für eine Kindergrundsicherung aus. Die Zustimmung ist über Parteigrenzen hinweg hoch. Auch das Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG wächst, die Diakonie Deutschland ist als 17. Mitglied im Bündnis dabei.
„Die Zustimmung der Menschen ist groß. Die Kindergrundsicherung muss endlich und schnell kommen. Darum müssen wir mit einer Stimme sprechen, gemeinsam auf allen Ebenen. Das Bündnis Kindergrundsicherung ist ein entscheidender Akteur für die wirksame Bekämpfung von Kinderarmut in Deutschland. Wir setzen uns mit aller Kraft gemeinsam für eine sozial gerechte Existenzsicherung von Kindern ein: eine echte Kindergrundsicherung, die alle Leistungen bündelt, ohne komplizierte Antragswege und umso höher ist, je weniger Geld einer Familie zur Verfügung steht“, so Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland.
Weitere Informationen zum Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG sowie unser Konzept finden Sie aufwww.kinderarmut-hat-folgen.de.
Erstmals gibt der Chor, unter der Leitung von Hermann Neuber, sein Weihnachtskonzert nicht wie in den letzten Jahren in der Gettorfer Mühle, sondern im Hotel Stadt Hamburg und das bei freiem Eintritt!
Die Golden Oldiesträumen mit Ihnen von seemännischer Weihnacht, bringen Klassiker wie White Christmas, Rudi mit der roten Nase, Sie hören.
Das anspruchsvolle Liveprogramm beschließen die Golden Oldies mit Weihnacht und Norddeich Radio.
Es würde uns freuen, Sie in diesem Jahr auch wieder als Gäste begrüßen zu dürfen.
Gemeinsamer Rückblick auf ein spannendes Jahrhundert in Lübeck
Lübeck. Ein Jahrhundert im Einsatz für Menschen in Schleswig-Holstein: Mit einem Festakt in den Media Docks in Lübeck hat die Arbeiterwohlfahrt mit prominenten Gästen am Freitag ihren 100. Geburtstag gefeiert. Im Jahr 1919 wollte Marie Juchacz mit der Gründung der AWO soziale Ungerechtigkeiten ausgleichen, um Teilhabe zu ermöglichen. Sie verwirklichte die Idee der „Selbsthilfe der Arbeiterschaft“. Durch die Organisation von Nähstuben, Mittagstischen, Werkstätten und Beratungsstellen versuchte sie damals die Not der Menschen nach dem Ersten Weltkrieg zu lindern. Seither gestaltet die AWO mit ehren- und hauptamtlichen Mitstreiter*innen als Verband für soziale Gerechtigkeit die Gesellschaft in Schleswig-Holstein und hat viele bewegende Augenblicke erleben dürfen.
Ministerpräsident Daniel Günther gratuliert zum 100. Geburtstag
Ministerpräsident Daniel Günther
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther gratuliert der AWO am Freitag zu ihrem Jubiläum: „Die Arbeiterwohlfahrt ist eine wichtige Institution der Zivilgesellschaft. Mit ihrer Arbeit und ihrem Engagement hilft sie Menschen direkt und fördert gleichzeitig die Qualität von Kitas und Pflegeeinrichtungen. Vor allem aber stärkt die AWO soziale Teilhabe und zivilgesellschaftliches Engagement. Diese vielschichtigen Aufgaben und Funktionen zeichnen die AWO in ihrer 100-jährigen Geschichte aus. Damit gehört die Arbeiterwohlfahrt zu den Grundfesten unseres Landes und unserer Gesellschaft.“
AWO Landesvorsitzender Wolfgang Baasch
Auch nach 100 Jahren hat sich das Selbstverständnis der AWO nicht verändert. „Unsere Kernthemen sind nach wie vor die Anliegen, mit denen Marie Juchacz den Anspruch der AWO geprägt hat: Frauenrechte, Vielfalt, Teilhabe, ein menschenwürdiges Leben, Gerechtigkeit und Solidarität. Wir sind bei den Menschen vor Ort, die uns brauchen. Ob in Norderstedt oder Schleswig, ob in Kappeln oder in Elmshorn, ob in Kiel oder Lübeck. Dabei ist die Grundlage für den Erfolg unserer Arbeit immer das Engagement unserer Mitglieder und der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen“, sagt AWO Landesvorsitzender Wolfgang Baasch.
Björn Engholm
Im Rahmen des Festakts betont auch der ehemalige Ministerpräsident Björn Engholm: „Ich bin sicher, dass die AWO in all´ ihren praktischen Tätigkeitsfeldern auch weiterhin ein verlässlicher und solidarischer Partner der Menschen sein wird. Dazu gehört notwendig, dass sie sich mit ihrer Erfahrung und ihrer Leidenschaft einbringt, wenn es darum geht, den Sozialstaat für die neuen und tief greifenden Herausforderungen des digitalen Zeitalters um zu gestalten.“
Drei Perspektiven auf die Arbeiterwohlfahrt
Unter dem Motto „Drei Perspektiven auf die AWO“ berichten die Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein Serpil Midyatli, Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau und Präsidiumsmitglied des AWO Bundesverbandes Gerwin Stöcken, von ihren Erinnerungen und Erfahrungen mit der Arbeiterwohlfahrt. „Für mich steht die AWO wie kaum ein anderer Verband für ein solidarisches Miteinander. Uns verbindet das Ziel, allen die gleichen Chancen zu geben und jene zu unterstützen, die Hilfe brauchen. Unsere Gesellschaft ist mit dem Engagement der vielen AWO-Mitglieder und Mitarbeiter*innen herzlicher und solidarischer. Die AWO ist ein wichtiger Teil unseres Lebens, von der Kita bis ins hohe Alter eine starke Partnerin“, sagt SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli.
Gerwin Stöcken (rechts), Serpil Midyatli, Jan Lindenau
Auch Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau sagt: „Die Arbeiterwohlfahrt ist vor 100 Jahren nicht nur Vorreiterin in der deutschen Wohlfahrtspflege gewesen, sondern bis heute ein elementarer Bestandteil der gesellschaftlichen Hilfen in Deutschland. Die Hansestadt Lübeck arbeitet dabei seit Jahrzehnten sehr eng und vertrauensvoll mit der Arbeiterwohlfahrt in zahlreichen Themenfeldern zum Wohle vieler Generationen von Lübeckerinnen und Lübeckern zusammen. Für diese unverzichtbare Partnerschaft ist die Hansestadt Lübeck der AWO zu außerordentlichem Dank verpflichtet und gratuliert herzlich zum 100-jährigen Jubiläum.“
Gerwin Stöcken wirft noch einen Blick auf aktuelle Themen der AWO auf Bundesebene: „Die AWO in Deutschland hat viele den Sozialstaat prägende Initiativen angestoßen, die mich eng mit der AWO verbinden und auf die ich stolz bin. So ist in der Weimarer Republik, das Reichsjugendwohlfahrtsgesetz als Vorläufer des heutigen Jugendhilferechts nicht zuletzt durch die AWO gefordert worden. Die Pflegeversicherung ist nach intensiver Diskussion der Lebenssituation älterer und pflegebedürftiger Menschen von der AWO in den 1980 Jahren erstmals angestoßen worden. Heute sehen wir, dass wir nach wie vor noch einen weiten Weg vor uns haben, die Pflegeversicherung so auszugestalten, dass Sozialhilfebezug nicht mehr erforderlich ist. Vor wenigen Tagen haben wir die Kinderarmutsstudie vorgelegt, die die dramatischen Folgen von Armut für Kinder nachweist. Auch mit dieser Arbeit geht die AWO in Deutschland neue Wege für die Verbesserung der Lebenssituation für Kinder und deren Familien.“
„Ich sehe den kommenden Jahren positiv entgegen“
Neben dem Blick zurück stand an diesem Abend auch die Zukunft der AWO im Fokus. Angelehnt an das Zitat von Marie Juchacz „Neue Zeiten bringen neue Ideen und machen neue Kräfte mobil“, sagt der AWO Landesgeschäftsführer Michael Selck: „Seit knapp 100 Jahren hat die AWO bewiesen, dass sie stets in der Lage war, sich auf neue Anforderungen einzustellen: Wir haben einen Weltkrieg, die Teilung Deutschlands und globale Wirtschaftskrisen überlebt. Stillstand gab es für uns nicht. Wir haben uns von den anfänglichen Suppenküchen zu einem Träger entwickelt, der heute die Sozialpolitik aktiv mitgestaltet. Ich sehe den kommenden Jahren ganz positiv entgegen.“
Als Gründerin der AWO, Pionierin für Frauenrechte, Sozialreformerin und Mitglied der Weimarer Nationalversammlung trat Marie Juchacz als erste Frau in einem deutschen Parlament ans Rednerpult. Als sie begann, sich für politische Fragen zu interessieren, war Frauen die Mitgliedschaft in einer Partei verboten. Kaum wurde das Verbot aufgehoben, trat die Brandenburgerin in die SPD ein und setzte sich für das Frauenwahlrecht ein, das ebenfalls in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert. Einen Eindruck vom Leben Juchacz‘ gab die Theatergruppe Löwenherz mit einer kurzen Aufführung unter dem Titel „Auf Du und Du mit Marie Juchacz“. Bei passender musikalischer Begleitung wurde außerdem die Mode von vor 100 Jahren präsentiert.
Über die AWO Schleswig-Holstein
Die AWO Schleswig-Holstein ist ein Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege. Die rund 16.500 Mitglieder der AWO in Schleswig-Holstein sind in 121 Ortsvereinen und 15 Kreisverbänden organisiert. Hinzu engagieren sich im Verband jährlich rund 5000 Ehrenamtliche für soziale Zwecke und gestalten ihr Umfeld bei der individuellen Betreuung, Beratung und Begleitung bis hin zur Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit mit. Das Ehrenamt und das bürgerschaftliche Engagement haben in der AWO eine lange Tradition, denn den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft zu fördern, zählt von Beginn an zu ihren Aufgaben. Als professioneller Dienstleister bietet die AWO mit ihren mehr als 4.200 Mitarbeitenden als Träger von landesweit rund 200 sozialen Einrichtungen und Diensten Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien, ältere Menschen, Geflüchtete sowie Frauen und Männer in allen Lebenslagen an. Dabei ist die Arbeit immer an den konkreten Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet. In der Öffentlichkeit ist die AWO Schleswig-Holstein vor allem durch ihre Demokratie-Kitas und die innovativen Pflegekonzepte in den Pflegeeinrichtungen bekannt.